Bielefelder Beginenhöfe e.V.
Der Verein Bielefelder Beginenhöfe e.V. wurde im März 2000 von damals mehr als 100 Frauen im Bielefelder Rathaussaal gegründet. Ziele waren:
- Förderung der Kommunikation von Frauen in jeder Lebensphase
- gegenseitige Hilfe und Unterstützung
- Informationsaustausch zu frauenspezifischen Themen
- Förderung bezahlbaren Wohnraums für Frauen
Oberstes Ziel war von Anfang an die Schaffung eines generationsübergreifenden Frauenwohnprojektes und ein selbstbestimmtes, an den Kompetenzen und Fähigkeiten der Frauen orientiertes und sich gegenseitig unterstützendes Leben dort.
Dazu gehört die Vernetzung zu anderen Frauenprojekten, zu frauenspezifischen Themen, zu anderen Beginen und Wohnprojekten durch Zusammenschlüsse, gemeinsame Tagungen, Öffentlichkeitsarbeit.
Der Verein ist unabhängig vom Wohnort, d.h. alle im Beginenhof wohnenden Frauen sollen, außerhalb lebende dürfen gern auch Mitfrauen im Verein sein.
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und Mitglied im Dachverband der Beginen.
Chronologie des Vereins
2000 | Gründung der Frauengemeinschaft ALWIA (alternatives Leben und Wohnen im Alter). Aus ALWIA entsteht der Verein Bielefelder Beginen-höfe e.V. mit dem jetzigen Logo. |
2002 | Diskussion zu den Themen: Wie viele Beginenhöfe brauchen wir? Wie kommen wir an Geld? |
2003 | Angebot des Grundstücks „Waldquelle“; Abschied vom Grundstück „Waldquelle“ Neue Standorte werden geprüft: „Hof Hallau“, „Heisenbergweg“, „Breipohlshof“. Wir entscheiden uns für das Grundstück „Breipohlshof“, für das es schon einen Investor gibt. Der Investor springt wieder ab. Suche nach einem neuen Investor. |
2004 | Erste Gespräche mit der GSWG (Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugenossenschaft Senne eG). Mittlerweile sind es über 30 Frauen, die an dem Projekt mitarbeiten. |
2006 | Die GSWG schlägt ein eigenes Grundstück an der Karl-Oldewurtel-Straße vor. Alles läuft erst gut an, bis im Sommer die Bebauungsplanänderung gestoppt wird. |
2007 | Das lange Warten auf die Baugenehmigung zwingt einige Frauen dazu, andere Wege zu gehen. |
2008 | Erster Spatenstich mit der GSWG, dem Investor und zahlreichen Gastbeginen. |
2009 | Erstbezug im Dezember. Allmählich füllt sich der Beginenhof mit Leben. |
2010 | Fast alle Wohnungen sind vermietet bis auf zwei, die im Laufe des Jahres Mieterinnen gefunden haben.
Erste Aktionen starten:
Wir betrauern den plötzlichen Tod einer der Gründungsfrauen. |
2011 | Gestaltung des Hauses und des Innenhofes. Wir sind jetzt ein Verein mit 34 Mitfrauen. |